Klar, dass bei eurer Hochzeitsfeier der eine oder andere gute Tropfen fließen soll. Doch wenn ihr die Sektkorken knallen lasst, wollt ihr bestimmt sichergehen, dass auch die Getränke alle vegan sind. Anders als Bier, das nach deutschem Reinheitsgebot gebraut immer vegan ist, können Wein, Sekt, Champagner und auch Saft mit allerlei unveganen Hilfsmitteln wie Gelatine, Fischblase oder Eiklar geklärt werden. Auf den Flaschen ist dies leider nicht kennzeichnungspflichtig.
Zum Glück stellen immer mehr Winzereien ihre Verfahren auf vegane Hilfsstoffe um, zum Beispiel auf Kieselgur, und immer mehr Weinhersteller loben ihre Weine mit Siegeln als vegan aus, sodass ihr diese besser finden könnt.
Bei unserer Hochzeit stießen wir beim Sektempfang mit dem Prosecco D.O.C. an, einem trockenen italienischen Schaumwein der Alnatura Edition. In Nürnberg, Erlangen und Umgebung ist dieser unter anderem bei Müller erhältlich.
Für den Einkauf veganer Weine in der Metropolregion Nürnberg können wir Tegut und Denn’s besonders empfehlen. Bei Denn’s sind vegane Produkte im Regal praktisch gekennzeichnet. Eine gute Übersicht, in welchen Supermärkten weitere vegane Weine erhältlich sind, findet ihr im Blog von Der Weinsnob.
Über ein ausgezeichnetes Sortiment an veganem Biowein und Biosekt verfügt der Onlineshop Biowein erlesen. Dort gibt’s nicht nur einen praktischen Veganfilter, sondern jede Menge Hintergrundinfos zu den angebotenen Weinen, sodass ihr euch schon mal ein Bild über die Aromen machen könnt. Etwas hochpreisigeren veganen Sekt, Wein und Champagner bekommt ihr online im Vegan Sekt Paradise.
Nach eigener Verkostung empfehlen können wir zudem den veganen Champagner "en vie d'éphemère" – was frei übersetzt "Lebendigkeit der Vergänglichkeit" bedeutet. In seinem Traditionsbetrieb in der Champagne kümmert der eigenständige Winzer Yves sich mit viel Sorgfalt um seine 7 Hektar Weinberge. So entsteht ein individueller Tropfen zum Genießen, der natürlich mineralisch geklärt wird.
Tipp: Wenn ihr mit Catering-Vollverpflegung feiert, kann euer Anbieter bei den Winzereien anfragen, ob eine vegane Klärungsmethode eingesetzt wurde, falls er nicht ohnehin vegane Weine und Co. im Haus hat.